Mo.–Fr. 9–18:30 Uhr / Sa. 8–14 Uhr
Porträt von Cihan Askar

Vier Minuten mit Cihan

Was wolltest du als Kind werden?

Das, was sich sehr viele Jungen wünschen – Fußballspieler.

Geworden bist du Friseurmeister. Wie kam es dazu?

Ich hatte schon immer ein großes Interesse am Mode und Lifestyle und fand, dass es genau der richtige Beruf für mich war.

Was fasziniert dich bei deiner Arbeit bis heute?

Mich begeistert es immer wieder, wenn ich neue Trends umsetzen kann, wenn meine Kundinnen und Kunden sich bei mir wohlfühlen und mit ihren Haarschnitten zufrieden sind.

Was braucht man als Friseur im Umgang mit ihnen?

Geduld ist ganz wichtig. Ich höre immer sehr gut zu und habe stets ein offenes Ohr für sie, um herauszufinden, was sie möchten, damit ich ihre Wünsche optimal umsetzen kann. Eine auf meine Kundinnen und Kunden abgestimmte, einfühlsame Beratung ist für mich essenziell und sie gehört bei mir immer dazu. Und manchmal muss man auch zwischen den Zeilen lesen können, was sie von mir erwarten.

Wenn jemand eine neue Frisur haben möchte, kann in diesem Fall auch ein Foto auf dem Smartphone mitgebracht werden, das im Internet oder in einer Zeitschrift entdeckt wurde?

Das ist für mich überhaupt kein Problem. Durch das Gespräch habe ich ja bereits erfahren, was jemand sich vorstellt, was wichtig für ihn ist und wie der Cut in etwa aussehen soll. Durch ein Foto erfahre ich dann mehr, denn „bitte etwas kürzer“ kann alles Mögliche bedeuten. Und das alles inspiriert mich zu einem neuen Haarschnitt, der den Ideen und Vorstellungen meiner Kundinnen und Kunden entspricht.

Aber was ist, wenn jemand sich einen Haircut oder eine Colorierung aussucht, die überhaupt nicht zu seinem Typ passt? Wie gehst du damit um?

Dann bin ich ehrlich und sage es ihnen, erkläre aber auch, wieso das keine gute Idee ist und schlage stattdessen eine typgerechte Alternative

Wie hältst du dich über aktuelle Haartrends auf dem Laufenden?

Über Social Media und vor allem über Schulungen und Seminare bei Unternehmen, mit denen ich zusammenarbeite, wie L’Oréal und Sensus, damit ich immer auf dem aktuellen Stand bin.

Wie wichtig ist dein Team für dich?

Sehr wichtig. Unser eingespieltes Team versteht sich sehr gut und sorgt immer für gute Laune. Unser Ziel ist, dass jeder den Salon nicht nur mit einem gelungenen Styling verlässt, sondern auch mit einem Lächeln.

Wie hast du es mit deinem Team geschafft, dass eure Kundinnen und Kunden immer wieder zu euch kommen und euch gerne weiterempfehlen?

Das könnte daran liegen, dass ich großen Wert darauf lege, sie immer mit derjenigen Mitarbeiterin zusammenzubringen, die mit ihren jeweiligen Stärken und Kenntnissen den individuellen Wünschen am besten entspricht. Und wir machen unsere Arbeit sehr gerne und auch das hat sich herumgesprochen.

Wo lässt du dir privat die Haare schneiden?Bei uns, in meinem Salon.

Was machst du in deiner Freizeit?

Die verbringe ich mit meiner Familie, spiele aber auch Fußball in einer Hobby-Truppe.

Was ist für dich das Besondere an Unterbilk, wo sich dein Friseursalon befindet?

Ich mag diese quirlige Umgebung rund um die Bilker Kirche und das Lorettoviertel. Hier entwickelt sich immer etwas Neues und wir als Team von »Haarschnitt« passen perfekt dazu.